Voller Geheimnisse, durchscheinend, unwirklich aber existent. Der Geist der Natur – die Naturgeister. Sie sprechen Dich an, aber Augen und Ohren nehmen sie nicht wahr, höchstens die Spuren, die seltsam silbrigen Tautropfen frühmorgens auf den Blättern, die schnellen unmerklichen Bewegungen in Büschen und Gras, die Gesichter in den Bergen, in den Bäumen und in den Wolken, die Du bei gewissem Licht wahrnimmst und die rasch wieder verschwinden. Traumhaft – und was hast Du gerade geträumt, wohlmöglich noch mit offenen Augen? Du warst auf der Insel der Elfen, wo Du das Aufsteigen des Wassers in den Bäumen gesehen hast, als Myriaden von Lichtfunken, die erst aussahen wie schwirrende Punkte, die Blätter der Bäume, ja sogar Dich selbst durchdrangen, mit deinem Atem und Dich verbinden  mit allem, was Du wahrnimmst. Ob auf der Erde, in der Erde, in der Luft, im Wasser sogar in der Sonne. Wohin fliegen die Samen des Löwenzahns und geben den Tautropfen eine neue Heimat, wohin treiben Deine Gedanken, die wie kleine gläserne Kugeln im Licht der Sonne glänzen, Deine Träume und Ideen? Welcher Kraft werden sie in der Zukunft eine neue Heimat bieten? Und alles nur, weil Du Dir erlaubt hast den Ort zu besuchen, wo die Funken des Lichts jede Form annehmen und durchdringen, gewiß auch diese zauberhaften und unwirklichen Wesen – auf der Insel der Elfen.